Wie bewegen sich die Menschen in Lüdenscheid fort? Wie lässt sich Mobilität in Lüdenscheid zukünftig nachhaltiger entwickeln? Mit der Zielsetzung, die künftige Verkehrsplanung noch besser auf die Bedürfnisse der Bürger*innen auszurichten und unter anderem den Radverkehr zu stärken, entwickelt die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro LK Argus aus Kassel ein Mobilitäts- und Radverkehrskonzept für Lüdenscheid. Nach einer Analysephase wird unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der Politik ein gesamtstädtisches Leitbild für die zukünftige Mobilität entwickelt.
Beteiligungsworkshop für Bürger
Bei einem Beteiligungsworkshop am Donnerstag, 21. November, hatten alle interessierten Bürger*innen die Gelegenheit, ihre Vorschläge für die zukünftige Verkehrsgestaltung einzubringen. An vier Tischen – je einen für die Bereiche Radverkehr, Fußverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Individualverkehr – war dann Raum für Diskussionen und das Sammeln von Ideen.
Wer weitere Anregungen hat, kann diese per E-Mail an luedenscheid@lk-argus.de an das Planungsbüro übermitteln.
Beteiligungstermin für Wirtschaft und Handel
Der zweite Beteiligungsworkshop am 28. November im Kulturhaus richtete sich gezielt an Unternehmer*innen und Einzelhändler*innen. Im folgenden finden Sie die Präsentationen des Abends zum Nachlesen.
Präsentation von Berenike Feldhoff (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Auftaktveranstaltung am 8. Oktober
Aber auch außerhalb der Haushaltsbefragung soll die Öffentlichkeit im gesamten Prozess zum fertigen Mobilitätskonzept eingebunden werden. Nur wenn sich viele Menschen aktiv beteiligen, kann das Konzept am Ende die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse der Gesamtbevölkerung bestmöglich widerspiegeln.
Die Auftaktveranstaltung am 8. Oktober bot allen Interessierten die erste Möglichkeit, sich über die Entwicklung des Mobilitätskonzeptes und das weitere Vorgehen zu informieren. Für alle, die bei diesem Termin nicht dabei sein konnten, sind alle Präsentationen hier als PDF hinterlegt:
- Jörg Thiemann-Linden (freier Stadt- und Verkehrsplaner): „Einführung ins Thema: Wie profitiert Lüdenscheid von einem Mobilitätskonzept?“
- Michael Volpert und Holger Heering (Planungsbüro LK Argus): „Erarbeitung eines Mobilitäts- und Radverkehrskonzeptes für die Stadt Lüdenscheid“ (mit Vorgehen und Zeitplan)
- Mathis Perkert (Zukunftsnetz Mobilität NRW): „Mobilitätskonzept für Lüdenscheid“ (Erfolgsfaktoren für die Mobilitätswende)
Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten
Um zunächst mehr über das Mobilitätsverhalten und die Mobilitätsbedürfnisse der Bürger*innen zu erfahren, wurde in einem ersten Schritt eine Haushaltsbefragung durchgeführt, für die 3.000 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben wurden.
Online-Umfrage
An einer ergänzenden Online-Umfrage konnten zwischen dem 8. Oktober und dem 6. November alle teilnehmen, die beim Thema Mobilität mitreden wollen.
Die „Umfrage zur Mobilität in Lüdenscheid“ lief über die Plattform Beteiligung NRW.
Zusätzlich fand sich dort die „Kartenabfrage Mobilität“, in der man auf einer Karte der Stadt verkehrliche Stärken und Schwächen markieren konnte. Die Hinweise aus beiden Umfragen fließen in die weiteren Analysen für das Mobilitätskonzept ein.
Ansprechpartnerinnen
Mobilitätskonzept:
Nina Niggemann-Schulte,
Fachdienst Verkehrsplanung- und lenkung (66)
Tel.: 02351/17-1672
E-Mail: nina.niggemann-schulte@luedenscheid.de
Radverkehrskonzept:
Marietta Kümmerl,
Fachdienst Verkehrsplanung- und lenkung (66)
Tel.: 02351/17-2054
marietta.kuemmerl@luedenscheid.de