Warnstreik: Leerung der Restmülltonnen entfällt am 14. März

Zum Ende der Woche wirkt sich der Warnstreik im öffentlichen Dienst auf die Müllabfuhr in Lüdenscheid aus: Am Freitag, 14. März, entfällt die Leerung der schwarzen Tonnen für Rest- und Hausmüll. Der Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) begründet das mit den Arbeitskampfmaßnahmen im Iserlohner Müllheizkraftwerk.

Dort liefert der STL normalerweise Hausabfälle zur Weiterverarbeitung an. Wegen des Streiks nimmt das Kraftwerk allerdings bereits seit Mittwoch, 12. März, nichts mehr an. Für die Menschen in Lüdenscheid blieb das zunächst folgenlos, weil der STL den Hausmüll auf der Deponie in Kleinleifringhausen zwischenlagerte. „Inzwischen sind unsere Kapazitäten hier aber fast erschöpft“, meldete STL-Werkleiter Andreas Fritz am Donnerstagnachmittag. Weil auch bei anderen Entsorgern gestreikt wird und Abfälle aus Brandschutzgründen nicht in Müllfahrzeugen gelagert werden dürfen, entfällt für Freitag kurzerhand die Leerung der schwarzen Tonnen.

Alle betroffenen Haushalte werden daher darum gebeten, die schwarzen Behälter für Hausmüll am darauffolgenden Freitag, 21. März, an die Straße zu stellen. „Das gilt für alle – unabhängig davon, ob die Leerung wöchentlich oder alle 14 Tage erfolgt“, stellt Fritz klar. Sollten die Tonnen bis Freitag voll sein, dürfen die Bürgerinnen und Bürger weiteren Restmüll an diesem Tag in einem blauen Sack daneben stellen.

Ansonsten fährt die Müllabfuhr in Lüdenscheid am 14. März ihre Touren wie geplant. Die Papier- und Gelben Tonnen werden geleert, und auch angemeldeter Sperrmüll wird eingesammelt.

Lüdenscheid, 13. März 2025