Das Ordnungsamt hat am Donnerstag, 14. November, am Autobahnzubringer Lüdenscheid-Nord (L692) die Einhaltung des Lkw-Durchfahrtsverbotes kontrolliert. Möglich wurde das durch einen gemeinsamen Einsatz mit dem Hauptzollamt Dortmund. Angesichts von nur neun festgestellten Verstößen binnen vier Stunden fiel die Bilanz des Ordnungsamtes positiv aus.

Insgesamt 37 Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen hatte der Zoll von 8 bis 12 Uhr an der Kontrollstelle kurz vor der Ortsdurchfahrt herausgewinkt. Das Ordnungsamt, das den fließenden Verkehr nicht anhalten darf, nutzte das, um unter anderem anhand von Frachtpapieren zu überprüfen, ob die Fahrzeuge gegen das Lkw-Verbot verstoßen. Hintergrund: Wegen der A45-Vollsperrung bei Lüdenscheid ist es Lastkraftwagen seit Juni 2023 nur in genau definierten Ausnahmefällen erlaubt, Lüdenscheid zu durchfahren.

Jeder der neun Verstöße wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 128,50 Euro (inklusive Verwaqltungsgebühren) geahndet. Außerdem wurden die Fahrer umgehend zurück auf die A45 geschickt, um Lüdenscheid über das Autobahnnetz zu umfahren.

Der Zoll stellte derweil insgesamt 19 Delikte fest, darunter sechs Verstöße gegen die Mindestlohnvorschriften und acht gegen Ausweispflichten fest. Darüber hinaus besteht in fünf Fällen der Verdacht, dass Arbeitsentgelte und Sozialversicherungsbeiträge veruntreut worden sind.

Lüdenscheid, 15. November 2024