Stellungnahme der Stadtverwaltung zu rassistischen und transfeindlichen Vorfällen am Montag
Die Stadtverwaltung Lüdenscheid verurteilt das Rufen rassistischer Parolen und Beleidigungen und den darauffolgenden transfeindlich motivierten Angriff, zu dem es am Montagnachmittag, 11. November, auf dem Rathausplatz gekommen sein soll, aufs Schärfste. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen beleidigt, bedroht und attackiert werden – weder in Lüdenscheid noch sonstwo.
„Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den Opfern der Beleidigungen und des Übergriffs. Wir wünschen ihnen eine schnelle Genesung und hoffen, dass die Vorfälle weder physische noch psychische Spuren hinterlassen“, sagt Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. „Wir vertrauen darauf, dass die Täter*innen angemessen bestraft werden“, so Wagemeyer weiter.
Der Bürgermeister betont: „In Lüdenscheid ist kein Platz für Hass und Hetze, kein Platz für Diskriminierung und Ausgrenzung, kein Platz für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Auch Gewalt hat bei uns nichts zu suchen. In Lüdenscheid sind Feinde von Freiheit, Vielfalt und Toleranz fehl am Platz.“
In dieser Stadt leben Menschen aus weit über 100 Nationen, aus unterschiedliche Kulturen und Religionen sowie mit unterschiedlichen Überzeugungen, Einstellungen und geschlechtlichen Identitäten zusammen – „und zwar friedlich vereint“, sagt Wagemeyer stellvertretend für die Verwaltung. „Genau das macht unsere Stadt, das macht unser Lüdenscheid aus. Und genauso soll und wird Lüdenscheid bleiben: bunt, offen und friedlich.“
Lüdenscheid, 13. November 2024