Der Landesbetrieb Straßen.NRW plant, die stark befahrene Brunscheider Straße (L655) im kommenden Jahr über die gesamte Länge sanieren zu lassen. Bei dieser Gelegenheit soll zwischen der Einmündung „An der Bellmerei“ und dem Kreisverkehr an der Rosmart auch ein Radweg eingerichtet werden. Das hat Christian Hayer, Leiter des städtischen Fachdienstes Verkehrsplanung und -lenkung, am Mittwoch, 18. September, im Bau- und Verkehrsausschuss mitgeteilt.
Die Brunscheider Straße fungiert nicht nur als Autobahnzubringer an der A45-Anschlussstelle Lüdenscheid-Mitte, sondern verbindet Lüdenscheid auch mit dem interkommunalen Gewerbegebiet sowie mit Altena und Werdohl. Dementsprechend wichtig und viel befahren ist die Landstraße, deren Fahrbahndecke an einigen Stellen Risse und Schlaglöcher aufweist. Deshalb soll die Straße „von der Werdohler Landstraße bis hoch zum Kreisverkehr an der Rosmart ertüchtigt werden“, kündigte Christian Hayer an – stellvertretend für den zuständigen Landesbetrieb Straßen.NRW. Einen konkreten Zeitplan gebe es noch nicht; die Sanierung solle aber im kommenden Jahr erfolgen.
Die Ertüchtigung wird Straßen.NRW nach Rücksprache mit der Stadt Lüdenscheid dafür nutzen, einen Teil der Brunscheider Straße mit einem Radweg zu versehen. Konkret geht es um den Abschnitt, der zwischen der Einmündung „An der Bellmerei“ und dem Kreisel im Gewerbegebiet Rosmart verläuft. Der Streifen für Radfahrer soll 2,50 Meter breit sein und durch einen 1,50 Meter breiten Schutzstreifen mit Stahlleitplanke von den beiden Fahrspuren für Kraftfahrzeuge getrennt werden.
Bleibt noch der Streckenabschnitt zwischen der Bellmerei und der Aßmannstraße. Ein Lückenschluss für Radfahrer sei in den Planungen von Straßen.NRW zunächst nicht vorgesehen, soll aber „perspektivisch bei Folgemaßnahmen“ realisiert werden, so Hayer.
Lüdenscheid, 19. September 2024