Neue Ampelanlage an der Altenaer Straße läuft

Zwei Tage vor Ostern ging sie in Betrieb: Eine neue Ampel ermöglicht Fußgängern seit dem 27. März das gefahrlose Überqueren der Altenaer Straße zwischen Gevelndorf und Oberrahmede – und damit auf einem Teilstück der viel befahrenen A45-Bedarfsumleitung. Die verkehrsabhängige Programmierung der Ampelschaltung kann bei Bedarf optimiert werden.

Foto: Sven PrillwitzDie neue Lichtsignalanlage (LSA) befindet sich nahe der Einmündung zur „Karlshöhe“. Dieser Standort ist nach Einschätzung der Kreispolizeibehörde, des Landesbetriebs Straßen.NRW und des städtischen Fachdienstes Verkehrsplanung und -lenkung „am besten geeignet“. Im Gegensatz zur mobilen LSA an der Ecke Altenaer Straße/„Im Grund“ ist die rund 350 Meter entfernte neue Fußgängerampel für einen dauerhaften Betrieb installiert worden, also auch für die Zeit nach Aufhebung der A45-Vollsperrung bei Lüdenscheid.

Die Schaltung ist derzeit so programmiert, dass Fahrzeugen in beiden Richtungen dauerhaft „Grün“ angezeigt wird – und Fußgängern entsprechend „Rot“. Erst wenn ein Passant die Straße mit Hilfe der Ampel überqueren möchte, schaltet die Ampel um. Wie lange es dauert, bis Fußgänger grünes Licht bekommen, hängt von der Verkehrssituation auf der Straße ab, die von Kameras erfasst und ausgewertet wird. Die Warte- und Freigabezeiten der Ampel können bei Bedarf angepasst werden. Ob das notwendig ist, soll eine Auswertung der Verkehrsdaten in diesem Bereich der Altenaer Straße zeigen, so die städtischen Verkehrsplaner.

Demnächst soll der jeweils rechte Seitenstreifen auf einer Länge von rund 20 Metern bis zur Ampel mit einer sogenannten „Zickzack-Markierung“ versehen werden, die ein Halteverbot anzeigt. Mit der Regelung soll sichergestellt werden, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer freie Sicht auf die rechtsseitigen Lichtsignalgeber haben.

Lüdenscheid, 03. April 2024