Auch in diesem Jahr war die Musikschule der Stadt Lüdenscheid beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ stark vertreten. An den beiden vergangenen Wochenenden hatten sich die jungen InstrumentalistInnen nach langen und intensiven Vorbereitungen dem Urteil der Fachjuroren gestellt.
Bereits am vorangegangenen Wochenende hatten die Holz- und Blechbläser, die dieses Jahr in der Solowertung antreten konnten, ihre Wertungsspiele. Trompetenlehrer Thomas Wurth hatte gleich drei seiner Schülerinnen und Schüler ins Rennen geschickt und durfte sich mit allen dreien über großartige Erfolge freuen: In der Altersgruppe (AG) Ib konnte Jonathan Wohlfahrt mit 21 Punkten einen stolzen ersten Preis erringen. In der AG II erspielte sich Theda Gerdes mit 22 Punkten ebenfalls einen ersten Preis und in AG III Rene Sandmann mit 19 Punkten einen zweiten Preis. Alle drei wurden dabei von Andrea Ertz aus dem Kollegium der Musikschule am Klavier begleitet.
Während die Blechbläser in Hemer vorspielten, fand gleichzeitig in Herdecke die Wertung der Holzbläser statt. Dort stellten sich aus Lüdenscheid der junge Klarinettist Merlin Weiland (AG III) begleitet von Inna Remisch (ebenfalls aus dem Musikschulkollegium) dem Urteil der Jury. Am Ende er sich mit seiner Klarinettenlehrerin Birgit Franz über 19 Punkte und einen zweiten Preis freuen.
In der AG IV war außerdem Elin Halbach, Querflötenschülerin aus der Klasse von Filine Precht, angetreten. Sie erspielte sich großartige 21 Punkte und damit einen weiteren ersten Preis. Begleitet wurde sie dabei von Isabella Schubert.
Am vergangenen Wochenende konnten die Schlagzeuger in der Ensemblewertung antreten. Für die Lüdenscheider Teilnehmer bedeutete dies ein Heimspiel, denn erstmals fand die Schlagzeugwertung am Samstag in Lüdenscheid statt, wobei sich die Vorzüge des Musikschulneubaus mit zwei akustisch völlig entkoppelten Wertungsräumen unter Beweis stellten. Schlagzeuglehrer Guido Pieper hatte ein fünfköpfiges Ensemble zusammengestellt und auf den Wettbewerb vorbereitet: Jan Josef Jäger, Justus Meiners, Moritz Polig, Lukas Georgios Tsitridis und Jan Schelberg wurden dabei gemäß ihrem Altersdurchschnitt in AG III einsortiert und wurden für die Mühen ihrer zahlreichen Proben im Vorfeld, nach einem gelungenen Wertungsspiel, mit hervorragenden 22 Punkten und einem ersten Preis belohnt.
In Gevelsberg fand ebenfalls am Samstag die Wertung in der Kategorie „Duo Klavier und ein Streichinstrument“ statt. Aus Lüdenscheid war in der AG II das Duo mit dem jungen Pianisten Alexander Prisacari aus der Klasse von Isabella Schubert und dem Cellisten Julius Martensmeier, einem Schüler von Dorothee Matthes, angetreten. Die beiden konnten mit einem fantastischen Vorspiel 24 von 25 möglichen Punkten erringen und erhielten damit einen ersten Preis, der bei dieser Punktzahl sogar mit der begehrten Weiterleitung zum Landeswettbewerb NRW am zweiten Märzwochenende in Köln verbunden ist.
In der Städtischen Musikschule am Staberg freut man sich über die Erfolge jungen InstrumentalistInnen. „Ich kann allen Beteiligten nur von Herzen zu den tollen Ergebnissen gratulieren und ihnen für ihren immensen Einsatz danken“, so Katja Fernholz-Bernecker, Leiterin der Musikschule. „Wir freuen uns sehr, solch außergewöhnliche junge MusikerInnen auf ihrem Weg zu begleiten. Aber natürlich wären solche Leistungen ohne das enorme Engagement der beteiligten Lehrkräfte nicht möglich – ihnen gilt mein besonderer Dank, ebenso auch der großen Unterstützung durch die Eltern.“
Fotos: Polig/Prisacari
Lüdenscheid, 30. Januar 2024